
Das Auge des Sturms.
Das zu sein bedeutet still zu sein inmitten des Lärms, ruhig zu sein inmitten der Bewegung. Nichts haftet an Dem. Nichts stört Das. Das ist immer unbeteiligt — und ist doch gleichzeitig all‘ das, was gerade passiert.

Niemand zuhause.
„Wer bin ich?“ kann sehr viele unterschiedliche Antworten haben. Man zeigt mit dem Finger auf sich und sagt: „DAS bin ich!“. Dann fällt einem ein, dass das ja noch nicht alles ist. „Ich“ bin ja auch eine Person. „Ich“ habe eine Vergangenheit und alles, was ich da erlebt habe, hat mich zu dem gemacht was […]

Im Spiel.
Wie kann man Das nur übersehen? Wie kann einem nicht bewusst sein, dass es nur Das gibt? Und gleichzeitig ist es völlig egal, ob es jemandem bewusst ist oder nicht: Es ist trotzdem da. Und auch nicht anders als bei dem „Bewussten“. Es gibt wirklich nichts zu entdecken oder zu finden. Nur die Suche kann […]

Fragen und Antworten.
Wer bin ich? Habe ich die Antwort darauf wirklich gefunden? Kann man darauf überhaupt eine Antwort finden? Was nützt es mir zu wissen, dass ich nicht dieser Körper bin, diese Gedanken oder dieses Leben? Am Ende wird sich nichts daran ändern, dass die Welt durch diese Augen wahrgenommen wird, dass diese Gedanken hier den Eindruck […]

Schaukeln.
Heute sass Stille auf einer Hollywood-Schaukel im Garten und war einfach. Tony Parsons war auch da und hat Dinge erzählt, die ich schon bestimmt ein halbes Dutzend Mal gehört habe. Eigentlich habe ich mich dabei immer als einer der Teilnehmer gesehen — mit den gleichen Fragezeichen in den Augen wie die anderen. Aber jetzt… Ich […]

„Befreiend“ und „schön“?
Das will sich irgendwie (noch ?) nicht einstellen. Die anfängliche Leichtigkeit, das glückliche Staunen und das spontane (Er)Leben wurden durch eine Art Leere abgelöst. Nur leider nicht diese schöne Leere aus den Büchern. Da ist eher das Gefühl eines Verlustes. Es scheint plötzlich alles so „beliebig“. Die Welt ist etwas farbloser geworden. Mir fehlt auch […]

„Ich bin“ bedeutet „alles ist“
Da ist auf einmal ein großer Widerstand was auch immer mit „ich“ zu bezeichnen. Der Gedanke „ich“ ist auf einmal so leer. Auch „andere“ sind ein komisches Konzept. Dabei ist doch alles so, wie es schon immer war.

Es gibt ja gar kein Ich!
Es gibt das Tippen auf der Tastatur, aber niemanden der tippt. Es gibt das Formulieren von Sätzen, aber niemanden der formuliert. Es gibt das Hören des Windes, aber niemanden der hört. Es gibt den Gedanken, dass ich es verstanden habe. Aber weder jemanden, der ihn denkt, noch jemanden, der versteht. Es gibt kein Ich getrennt […]