
Für R.: Falsche Vorstellungen.
Was eigentlich in die Rubrik „lustige Internetfilme“ gehört, sehe ich ganz anders. Zumindest bei den zwei Videos hier.

Ein winziger Moment.
Es war nur ein winziger Moment. Der Bruchteil einer Sekunde. Ein Wimpernschlag. Es liegt ein eigenartiger Zauber darin, jemanden wirklich anzusehen. Nicht dieser flüchtige Blickkontakt, dieses automatisierte Hinsehen. Ich meine ein direktes, unmittelbares In-die-Augen-sehen. Es war ein kurzer Moment des Erkennens. Zwei offene und ehrliche Blicke, die sich treffen. Was für ein Geschenk.

Wie erlebe ich mich selbst?
Wie kann ich beschreiben, was hier als „ICH“ erlebt wird…? Da ist… einfach nur eine Art leerer Raum. Nichts Substanzielles, kein Objekt, auf das sich dieses Wort „Ich“ beziehen könnte. Es gibt auch keinen bestimmten Ort, an dem sich das „ICH“ aufhält. Da ist kein Zentrum oder Mittelpunkt — keine Stelle über die man sagen […]

Worte und Wissen.
Bei den Worten der Predigt sind mir fast die Tränen gekommen. Die ganze Messe über war ich berührt. Der Pfarrer hatte anstatt der üblichen Floskeln eigene Worte gewählt. Manchmal nur als Einleitung oder Ergänzung. Aber immer so, dass ich das Gefühl hatte, er weiss wovon er spricht.

Nicht normal.
Es passiert nicht oft, dass sich mein Stimmungsbarometer ausserhalb des Normalbereichs bewegt. Aber heute Abend war es so weit. Es war einfach zu viel und meine Stimmung ist komplett umgeschlagen. Das war wirklich interessant zu beobachten. Und irgendwie witzig…