
Es ist.
Das hier ist es schon. Dieser Moment — genau so wie er ist. Genau das, was jetzt gerade gesehen, gehört, gerochen, geschmeckt, gefühlt und gedacht wird. Auch, wenn durch diese Worte Konzepte entstehen, zum Beispiel über Begreifen oder Nicht-Begreifen — das ist es auch.

Am Besten anders.
Ist es wirklich so schwierig mit diesem Moment zufrieden zu sein? Woher kommt die ständige Beschäftigung mit all den Dingen, die jetzt gerade nicht sind? Warum scheint „nicht hier“, „nicht jetzt“ oder auch „nicht das“ so viel attraktiver zu sein als das hier jetzt?

Bin ich’s, oder bin ich’s nicht?
Ich habe heute kein Fleisch gegessen. Gestern auch nicht. Und auch nicht in den letzten Wochen. Meine neuesten Bücher sind „Tiere essen“, „Vegan for Fun“, „Das große vegetarische Kochbuch“ und „Vegetarismus“. Trotzdem ist da kein Bedürfnis mich Vegetarier zu nennen.

Schweigen.
Ich habe in den letzten Wochen oft angefangen etwas zu schreiben und es dann doch wieder verworfen. Auch jetzt fällt es mir schwer weiter zu schreiben. Was gibt es denn auch zu sagen? Wovon sollte ich sprechen, das nicht sowieso mehr als offensichtlich ist?