Der Sitzbankhocker.

Bei meinem ersten Zazen-kai hätte ich mir gewünscht, zwischendurch auf einen Hocker oder Stuhl wechseln zu können. Doch ich hatte mir nichts bereit gestellt. Es ist ja auch nicht immer möglich, sich zusätzlich z.B. einen Hocker an den Meditationsplatz zu stellen. So entstand die Idee des Sitzbankhockers.


Die Grundidee besteht darin, zwei Elemente so zu kombinieren, dass sie nicht nur Meditationsbank, sondern auch Meditationshocker sein können. Das Grundelement ist also ein Bänkchen wie es jeder kennt.

Dazu gibt es ein zweites Element, das auf das gekippte Bänkchen aufgesetzt werden kann. Das ist nicht viel größer als das Bänkchen selbst und läßt sich relativ einfach in Griffweite platzieren.

Zusammen werden sie dann zu einem Hocker, der genau auf meine Sitzhöhe angepasst ist. Durch die Nutzung der langen Seite des Bänkchens als Stellfläche ist die ganze Konstruktion ziemlich stabil.

Die Verbindung besteht aus einfachen Holzdübeln, die vor allem ein Abrutschen verhindern sollen. Bei meinem Prototypen hält diese Verbindung so gut, dass man den zusammengesteckten Sitzbankhocker tragen kann, ohne dass ein Teil abfällt. Trotzdem läßt sich die Verbindung so schnell lösen oder herstellen, dass man auch nach einem Kinhin schnell umbauen kann.

Diese kleine Erfindung läßt sich leicht nachbauen. Anbei ein kleiner Bauplan für 20mm starkes Material und eine Sitzhöhe des Hockers von 48cm.

Bauplan Sitzbankhocker