Bedingungslos.

Das alles ist so normal geworden. Einfach alltäglich. Kaum ein Gedanke dreht sich wirklich noch darum. Es ist einfach zu offensichtlich. Selbst jemanden zum torlosen Tor zu führen scheint nicht ungewöhnlicher, als nach der Uhrzeit gefragt zu werden und die richtige Antwort zu geben.

Was sollte auch so ungewöhnlich sein an dem, was sowieso ist und immer war? Trotzdem kann ich auch die Momente geniessen, in denen mich das alles noch überwältigen kann. Denn die große Frage ist beantwortet. DIE GROSSE FRAGE IST BEANTWORTET!!! Das hebt buchstäblich das ganze Universum aus seinen Angeln! Es ist so viel mehr, als nur die Lehren der großen Religionsstifter zu verstehen – sei es nun Buddha, Jesus oder wer auch immer. Es ist Buddha oder Jesus sein. Oder mehr noch: es ist das Selbe zu sein, dass Buddha und Jesus und alle Anderen auch waren. Es ist das zu sein, was zu ihren Lehren geführt hat. Es ist vor all dem sein. Es ist mehr zu „wissen“ und zu sein, als sie jemals sagen oder schreiben konnten. Ich muss selbst lachen, wenn ich das lese… Es ist so herrlich unglaubwürdig und anmaßend. Gradezu größenwahnsinnig! Und doch ist es wahr.

Noch mehr zum Lachen bringt mich der Gedanke, dass all das, dass das Erreichen dieses großen Ziels, völlig unnütz ist. Die große Belohnung ist: gar nichts. Alltäglichkeit. Immer-schon-so-gewesen-heit. Jeder Vorteil, der sich zu ergeben scheint, ist Teil der Illusion, die durchschaut wurde. Wie ein Lottogewinn – im Traum.

Und doch scheint ein Geschenk darin zu stecken: Freude und Leid, Glück und Pech, Wohlfühlen und Leiden – alles ist gleichermaßen wunderbar. Es ist das Geschenk der absoluten Freiheit. Grenzenloses frei sein. In dieser friedlichen Stille… Es ist das Geschenk – egal was passiert – immer zuhause und geliebt zu sein. Bedingungslos.