„Befreiend“ und „schön“?

Das will sich irgendwie (noch ?) nicht einstellen. Die anfängliche Leichtigkeit, das glückliche Staunen und das spontane (Er)Leben wurden durch eine Art Leere abgelöst. Nur leider nicht diese schöne Leere aus den Büchern. Da ist eher das Gefühl eines Verlustes. Es scheint plötzlich alles so „beliebig“. Die Welt ist etwas farbloser geworden. Mir fehlt auch auf einmal der Antrieb etwas zu tun. Bei der Arbeit habe ich mich heute nur durchgemogelt. Jetzt sitze ich vor dem Rechner und würde eigentlich all‘ den Dingen nachgehen, die mich so interessieren. Aber: das hat den Reiz verloren. Das tägliche „MP3-Satsang“ im Auto habe ich mittendrin ausgeschaltet, weil ich es nicht mehr hören konnte. Man könnte sagen, dass ich richtig muffelig bin. Schlecht gelaunt. Fast auch kränklich.


Gleichzeitig bin ich daran aber völlig unbeteiligt. Da ist nicht das Gefühl mit dem Sehen, dass es kein Ich gibt, einer Täuschung aufgesessen zu sein. Es ist weiterhin nicht zu finden – ohne darüber die ganze Zeit nachdenken zu müssen. Es ist einfach klar. So, als wäre das schon immer klar gewesen. Und zur gleichen Zeit ist mir das sch…egal. Mir brummt der Kopf. Finde keinen Ausweg.