Vor genau drei Jahren entstand der erste Beitrag für diesen Blog. Das war Minuten nach dem Moment des Nicht-Findens. Seit dem ist dieses spirituelle Tagebuch ordentlich gewachsen. Es müsste jetzt etwa der 150ste Text sein, den ich schreibe. Und ich merke deutlich, wie das Bedürfnis zu schreiben nachlässt.
Alles ist so gewöhnlich. Und damit meine ich nicht die Ereignisse des Lebens. Da passiert viel Wunderbares, Schönes und Ungewöhnliches. Doch dieses Kommen und Gehen der Ereignisse erzeugt keinerlei Wellen. Und somit auch kaum ein Bedürfnis etwas festzuhalten oder zu verarbeiten. Es ist nicht die geringste Frage offen – auch wenn sich manchmal noch Fragen stellen. Was sollte schon unklar sein an dem, was jetzt gerade ist?
Über diese Selbstverständlichkeit gibt es nichts zu erzählen. Ich habe kein Bedürfnis darauf aufmerksam zu machen. Möchte niemanden bekehren es so zu sehen. Sehe weder einen Grund noch einen Weg. Und freue mich doch über Fragen nach diesem nicht vorhandenen Weg. Über all die Fische, die mich nach dem Wasser fragen.
Vielleicht ist es das, was ich einfach mal sagen möchte: ich habe nichts zu erzählen, aber Du kannst mich gerne alles fragen.