Wenn alles weg fällt, bleibt etwas übrig. Etwas so Alltägliches, dass es ständig übersehen wird. Und es ist an der besten Stelle versteckt, die man sich vorstellen kann: direkt vor Deiner Nase.
Da ist etwas, das immer da ist. Es ist weder vor noch hinter Dir. Nicht über und nicht unter Dir. Es ist weder ein Gedanke, noch ein Gefühl. Man kann es nicht sehen, hören, riechen, schmecken oder berühren. Du wirst es weder in der Vergangenheit noch in der Zukunft finden.
Der Verstand kann es nicht entdecken. Denn es gehört nicht zu seiner Welt. Es helfen keine logischen Schlußfolgerungen, kein Blättern in den Büchern, keine Satsang-Videos. Niemand kann es Dir erklären. Und niemand kann ein wahres Wort darüber sprechen.
Was ist da, wenn Du absolut still wirst? Wenn Du für einen Moment weder an Vergangenheit, Zukunft oder Jetzt denkst? Wenn Du alle Sinneskanäle für einen Moment ignorierst? Was ist da in diesem Moment des Friedens?
Es ist nichts Neues. Nichts Unbekanntes. Nichts ausserhalb von Dir. Es ist das Einzige, das sich nicht verändert. Gedanken tauchen auf und verschwinden wieder. Geräusche kommen, gehen oder verändern sich. Jeder Moment ist vollkommen neu, weil nichts so bleibt, wie es ist. Und doch ist da etwas, das davon unberührt bleibt. Es ist da. Jetzt und hier.