Jetzt kehrt nach dem Trubel der Feiertage langsam wieder Ruhe ein. Es tut so gut, einfach eine Zeit in Stille sitzen zu können. Nur ein paar Minuten können bereits ein großer Segen sein.
Schon eine ganze Zeit lebt sich das Leben sehr leicht. Es ist, als würde mich der Strom überall hintragen, wo ich gerade sein soll. Alles hat eine große Mühelosigkeit. Anstatt Dinge zu verpassen, die nur durch eine aktive Kurskorrektur zu erreichen wären, ist es eher so, als würden noch viel schönere Dinge einfach auf mich zu gespült.
Trotzdem ist da immer mal wieder das Bedürfnis, aus dem Strom heraus zu treten. So mühelos das auch alles sein mag, es gibt da eine ganz klare Bevorzugung der Stille. Das können einige Minuten allein in einem ruhigen Zimmer sein. Aber genauso gut auch nur wenige Sekunden der inneren Stille inmitten der lauten Party.