Lass‘ es sein!

Vergiß die Suche nach „Erleuchtung“, „Gott“ oder „Deinem wahren Selbst“! Genau diese Suche ist es, die alles verschleiert. Da ist nichts zu finden. Kein Ziel. Keine „Erleuchtung“. Es gibt keinen Weg, dem man folgen könnte. Wohin sollte der führen? Es ist alles hier. Jetzt. Unmittelbar.


Es ist keine Erfahrung, kein Zustand, kein Ding. Sobald Du danach suchst, übersiehst Du es schon. Wenn Du nur für einen Atemzug aufhörst an die Vergangenheit oder Zukunft zu denken, aufhörst… eigentlich mit allem aufhörst. Aufhörst, dieser „Anleitung“ zu folgen und aufhörst ihr nicht zu folgen. Was übrig bleibt ist das, was auch jetzt schon die ganze Zeit da ist. Was schon immer da war und immer da sein wird.

Das Wort „ich“ deutet darauf hin. Aber es ist nicht das „ich“ aus dem die Geschichte einer Person gesponnen wird. Worte bilden nur Konzepte ab. Sie sind nicht die Realität an sich. Hier gibt es keine Worte. Kein richtig und falsch. Kein oben und unten. „Ich“, „Gott“, „Erleuchtung“ ist perfekte Stille. Frieden. Unendlich.

Vor dem ersten Gedanken ist es schon da. Mach‘ Deine Augen auf und es ist da. Höre… Fühle… Es ist schon da. Es ist unmöglich es zu übersehen. Auch Du „siehst“ es jetzt gerade. Du bist nur nicht gewohnt es zu „isolieren“. Es getrennt von Deiner Welt zu betrachten. Du übersiehst es genau so, wie die Leinwand im Kino: sie ist die ganze Zeit da, aber Du siehst nur den Film. Und so, wie Du ohne Leinwand gar keinen Film sehen könntest, kannst Du ohne „ich“, „Gott“, „Erleuchtung“ überhaupt nichts wahrnehmen.

Es ist auch nicht so, daß „Du“ es auf welche Art auch immer wahrnehmen könntest. Es ist die Wahrnehmung an sich, in und vor jeder Wahrnehmung. Es ist das, was Du bist. Es ist das, was ich bin. Wo willst Du es also finden? Welchen Weg willst Du nehmen, um zu Dir zu kommen? Wie lange kann das dauern? Gibt es eine Möglichkeit nicht anzukommen? ALLES Glück, ALLE Liebe, ALLER Frieden liegt genau da. Also: mach‘ Dich (nicht) auf den Weg!