„Wer bin ich?“ kann sehr viele unterschiedliche Antworten haben. Man zeigt mit dem Finger auf sich und sagt: „DAS bin ich!“. Dann fällt einem ein, dass das ja noch nicht alles ist. „Ich“ bin ja auch eine Person. „Ich“ habe eine Vergangenheit und alles, was ich da erlebt habe, hat mich zu dem gemacht was ich jetzt bin. Ich bin also nicht nur mein Körper, sondern auch meine Gedanken und Erfahrungen. Und damit unterscheide ich mich natürlich von all den anderen Personen in der Welt da draussen. „Ich“ bin etwas ganz Einzigartiges.
Hmm… „ich“ bin also ganz viele unterschiedliche Dinge? Körper und Gedanken und Erfahrungen und … und … und? Woher weiss ich denn, dass ich mein Körper bin? Jetzt gerade sehe ich z.B. meine Hände auf der Tastatur. Nochmal: ICH sehe MEINE Hände? Da gibt es also offensichtlich ein Ich, das Hände sieht. Meine Hände, ok. Aber die Hände und das ich, das sie sieht, scheinen ja schon in den Worten nicht ein und dasselbe Ding zu sein. Jetzt kann man natürlich sagen: „Aber die Hände gehören ja zum Körper. Genau wie die Augen. Und die Augen sehen halt die Hände. Das ist alles Ich.“ Woher weiss ich das jetzt schon wieder?