Seit einigen Tagen bemerke ich eine Veränderung. Als wenn eine Vertiefung des Wissens stattgefunden hätte – ohne dass ich sagen könnte, was das sein soll. Vielleicht so: zuerst war es aus dünnem Glas, dann irgendwann aus Holz, dann aus Stein. Und jetzt aus Stahl? Es war die ganze Zeit da, wird aber immer unerschütterlicher.
Da ist so eine absolute Sicherheit zuhause zu sein. Zuhause in Frieden, Stille und Liebe. Unvergänglich. Immer da. Und in vielen Momenten, in denen vielleicht besonders wenig Widerstand gegen den aktuellen Fluss des Lebens da ist, überwältigt mich das geradezu. Ich kann gar nicht sagen, wie oft ich in den letzten Tagen grundlos vor Freude geweint habe. Mal offen, mal heimlich. Völlig überwältigt von der Schönheit und Perfektion des Moments.
Das alles scheint von dieser „Quelle“ auszugehen. Ich muss fast vorsichtig sein sie zu betrachten oder mich ihr zu nähern – ohne jemals entfernt von ihr zu sein oder sie nicht zu sehen. Denn das setzt regelrecht Energie frei. Es ist wie ein vollkommenes Eintauchen in dieses Zuhause aus Frieden, Stille und Liebe.
Hinter all dem steckt kein Tun oder Denken. Es ist ohne zu tun und ohne zu denken. Da ist weder eingreifen noch beobachten. Es wird nicht sein gelassen und auch nicht verändert. Es gibt keine Vorstellung davon, noch eine Beschreibung – und doch ist es da und ist es nicht.