
Das hier gerade.
Das hier ist gemeint. Einfach nur das hier. Nichts das war oder das wird. Überhaupt nichts Besonderes oder Spezielles. Einfach nur das hier.

Drei Jahre.
Vor genau drei Jahren entstand der erste Beitrag für diesen Blog. Das war Minuten nach dem Moment des Nicht-Findens. Seit dem ist dieses spirituelle Tagebuch ordentlich gewachsen. Es müsste jetzt etwa der 150ste Text sein, den ich schreibe. Und ich merke deutlich, wie das Bedürfnis zu schreiben nachlässt.

Widerspruch.
Ich bin da. Nicht einfach nur anwesend. Nicht als unbeteiligter Gast. Nicht getrennt von allem, sondern stets voll verbunden. Verschmolzen. Untrennbar Eins.

Für M.
„Hast Du mal ’nen Euro?“ ist eine Frage, die man relativ schnell eindeutig beantworten kann. Man greift in die Tasche und identifiziert alle Dinge, die zum Vorschein kommen. Wenn da kein Euro dabei ist, hat man auch keinen. Zweifelsfrei. Es gibt keine Unsicherheit, weil es sich so anfühlt, als sei da doch ein Euro in […]

Ein Buddha.
Um mich herum mal Menschen, mal Autos, mal Lärm. Manchmal alles gleichzeitig. Wie Regen durchnässen mich diese stetigen Tropfen. Aber ich werde nicht nass.

Gottvertrauen.
Wenn ich in der Kirche bin und dort Texte aus der Bibel oder die der Kirchenlieder höre, kommt mir das alles sehr verzerrt vor. So wie „stille Post“ wo nach zweitausend Jahren zwar immer noch der Kern der Botschaft zu erahnen ist, aber ohne Kenntnis des Originals nicht zu verstehen.

Ewig und niemals.
Die Ewigkeit in jedem Moment. Unendlich jetzt. Vollständigkeit. Nichts fehlt, weil nichts anderes ist. Vollkommen. Fehlerlos.

Herbst. Sturm. Sonne.
Warme Sonne auf der Haut. Ein kühler Wind um die Nase. Eingehüllt in einen dicken Mantel mit Schal. Wolken tauchen auf und es wird kalt. Der Wind wird stärker und stärker. Fast ist es schon zu kalt jetzt. Dann plötzlich wieder Sonne und Wärme.

Ruhige friedliche Tiefe.
Mir fällt immer mehr auf, wie sehr der Glanz eines angeblichen Erwachens abgefallen ist. Es ist immer seltener das Bedürfnis da, mein spirituelles Tagebuch hier zu benutzen. Ich habe lange schon kein spirituelles Buch mehr gelesen. Das ganze Thema „Erleuchtung“ hat sich sehr stark abgekühlt.

Hinter die Illusion schauen.
Das hört sich im Grunde so einfach an. Als wenn man nur den Rand des Hindernisses finden müsste. Oder es irgendwie durchdringen, es auf die andere Seite schaffen. Dahinter wartet dann die große Antwort.